Màtyas Seiber

Im Repertoire des Ensembles:     

Three nonsense songs

  • "There was an old Lady of France"
  • "There was an old person of Cromer"
  • "There was an old Man in a tree"


Màtyas György Seiber wurde 1905 in Budapest geboren und starb 1960 bei einem Autounfall in Südafrika.

Nachdem er in jungen Jahren eine Zeitlang bei Zoltan Kodaly studiert hatte, verliess er Ungarn im Jahr 1927 und begann auf dessen Empfehlung eine Lehrtätigkeit in Frankfurt. Dort rief er den weltweit ersten wissenschaftlichen „Jazz Studiengang“ ins Leben. Bei Machtübernahme der Nazis sah er sich jedoch Anfang der 30er Jahre gezwungen, ins Ausland zu emigrieren.

Die Stationen seines weiteren Lebens sind ungefähr so vielfältig wie die musikalischen Stile, die er entwickelte oder von denen er beeinflusst wurde. Sie reichen von der Tätigkeit als Cellist in einem Schiffsorchester bis hin zur Chorleitung der „Dorian Singers“, Kompositionsunterricht und Gründung einer Gesellschaft zur Erforschung und Förderung neuer Musik, Komposition von Folksongs, Filmmusik, serieller Musik und Jazz.

Privat und beruflich sesshaft wurde er schließlich 1947 in Caterham (England). Bis zu seinem Tod unterrichtete er Komposition und arbeitete mit vielen namhaften Solokünstlern der unterschiedlichsten Sparten zusammen (z.B. dem Gitarristen Julian Bream und dem Schlagzeuger John Williams).

Sein Landsmann György Ligeti widmete ihm nach seinem Tod sein berühmtes Orchesterwerk „Atmosphères“.


(Quelle: www.schott-musik.de /Biographien)